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Der Chancen der Digitalisierung & warum die Fitnessbranche als Nächstes dran ist

Seit Beginn des 21. Jahrhunderts erleben viele Branchen den gravierenden Einfluss der digitalen Transformation. Vom E-Commerce bis zum Gesundheitswesen – die meisten Firmen profitieren ganz klar von den Vorteilen sich stets weiterentwickelnder Technologien.
Die Fitnessbranche jedoch gehört im Bereich der Digitalisierung eher zu den Spätzündern. In der Vergangenheit lag der Fokus in der Branche vor allem auf hochpersonalisierter Interaktion. Technologien wurden erst einmal nicht in das Zentrum gestellt. Mittlerweile interessieren sich Nutzer von Fitnessstudios und gesundheitsbewusste Menschen jedoch auch zunehmend im Privaten dafür, was die Digitalisierung zu bieten hat, und erwarten von Fitness- und Gesundheitsanbietern dasselbe.

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Die Rolle der Digitalisierung außerhalb der Fitnessbranche

Die Rolle der digitalen Technologien wandelt sich rapide vom reinen Effizienzmotor hin zum Wegbereiter für wesentliche Innovationen. Digitalisierung ist Heute nicht mehr optional, sondern eine Notwendigkeit um im Wettbewerb zu bestehen. Einige gängige Beispiele anderer Branchen:

  • Gesundheitsbranche – Nicht erst seit COVID-19 gehört die digitale Gesundheitsversorgung zur Realität, inklusive elektronische Verschreibungen und der digitale Arztbesuch per Telemedizin
  • E-Commerce – Kundenfreundliche Zahlungsdienste verringern die Anzahl der von Kunden verlassenen Warenkörbe, und erhöhen so den Umsatz von Online-Shops.
  • Baugewerbe – BIM (Building Information Modeling) verändert die Art und Weise, wie Gebäude konstruiert werden, und senkt dadurch erheblich die Kosten.
  • Software-Entwicklung – Cloud-Lösungen revolutionieren die Software-Entwicklung und Betriebsprozesse.
  • Marketing – Technologien ermöglichen eine tiefgreifende Personalisierung, während Analysen den Marketingexperten die Möglichkeit bieten, erstklassige Strategien mit hohem Erfolgspotential zu entwickeln.
  • Bankensektor – Digitalisierung verbessert die Sicherheit, Geschwindigkeit und Personalisierung. Inzwischen sorgt auch die Blockchain für höhere Transparenz bei vielen Transaktionen und bringt die Zahlungen so auf ein neues Level.

Die Kosten moderner Technologien werden immer geringer, sodass diese auch für kleinere Firmen und durchschnittliche Nutzer erschwinglich sind. Eine Baudrohne kostete 2007 beispielsweise 100.000 USD. Im Jahr 2020 kann man sie für weniger als 500 USD kaufen.

Im Laufe der Zeit kann die Digitalisierung von einem Vorteil für eine bestimmte Branche zu einem zentralen gesellschaftlich Instrument werden: So könnte, z.B. die Einführung autonomer Fahrzeuge könnte die Anzahl der Unfälle verringern und so Leben retten. Man stelle sich mal vor, welchen großen gesellschaftlichen Beitrag hier die Fitnessbranche leisten kann...
 

Warum die Fitnessbranche als Nächstes an der Reihe ist

Wenn viele anderen Branchen eine digitale Transformation erleben, erwarten Mitglieder von Fitness- und Gesundheitseinrichtungen ganz einfach, dass auch ihre Lieblingsbranche am Zahn der Zeit bleibt.

Um als einzelner Anbieter auch weiter zur Spitze zu gehören, müssen die Erwartungen der Kunden weiterhin erfüllen. Wer die Digitalisierung übersieht, riskiert schnell hinter die Konkurrenz zurück zu fallen.

Bis 2021 wird erwartet, dass Verbraucher weltweit insgesamt 63 Milliarden USD für Fitnesstracker ausgeben werden. All diese Fitnessfans geben sich wahrscheinlich nicht damit zufrieden, wenn es in ihren Lieblingsstudios weiterhin keine Digitalisierung gibt.

Zu den weiteren Gründen, warum die Fitnessbranche sich der Digitalisierung nicht mehr verwehren kann, gehören:

  • Soziale Medien – Facebook und Instagram rufen zum Posten von erreichten Fitnesszielen auf. Solche Screenshots von Fitness-Apps werden immer beliebter und sorgen für Motivation.
  • Personalisierung – Auch wenn es möglich ist, für jeden Kunden ganz ohne digitale Tools einen persönlichen Fitnessplan zu erstellen, kostet dies doch viel Zeit und ist für die Studiobesucher häufig umständlich, so können Papierpläne z.B. leicht verloren gehen.
  • Zeit – Mitglieder von Fitness- oder Gesundheitseinrichtungen stehen oft unter Zeitdruck. Das Warten auf den Trainer, der das Programm anpasst, könnte ihre Workout-Pläne unnötig unterbrechen. Fitness-Apps hingegen ermöglichen eine sofortige Anpassung, direkt auf der Trainingsfläche.
  • Online-Training – Da die COVID-19-Pandemie Millionen von Fitness- und Gesundheitseinrichtungen weltweit betrifft, sorgt ein Angebot von Online-Trainings dafür, dass viele davon sich über Wasser halten können. Der richtige Ansatz bei der Digitalisierung kann das Online-Training zu einem integralen Bestandteil im Angebot der Mitgliedschaft machen.
  • Gesundheitsorientierung – Fitness und Gesundheit werden langsam aber sicher zu Synonymen. Das Anbieten gesundheitsorientierter Fitnessprogramme kann zu einem wesentlichen Bestandteil des Angebots eines Fitnessstudios werden. Digitale Optionen für Training zu Hause werden mit den Anforderungen zum Social Distancing verknüpft und machen das Gesundheits- und Fitnesspaket noch attraktiver. Der Vorteil eines Studio-Angebot gegenüber eines rein digitalen Anbieters ist klar: Es wird stets der persönliche Kontakt zu einer geschätzten Fitness- und Gesundheitseinrichtung und ihrer Community gehalten!
  • Information – Information ist ein wichtiger Teil einer ganzheitlichen Fitnesserfahrung. Digitale Lösungen können Fitnesskunden informieren und dabei gleichzeitig Dienstleistungen bewerben.

Schon ein einziger Schritt in Richtung Digitalisierung kann die Profitabilität deines Unternehmens verbessern. Du kannst zum Beispiel durch das Erstellen einer Fitness-App persönliche Trainingsprogramme anbieten, wichtige Erinnerungen per Push Benachrichtigung verschicken, neue Produkte anbieten, deine Dienstleistungen bewerben, oder deine Kunden über die neuesten Themen informieren.

Am wichtigsten ist dabei, dass eine solche App deine Fitness- oder Gesundheitseinrichtung oder -kette für den Kunden des 21. Jahrhunderts innovativ und attraktiv wirken lässt.
 

Die Digitalisierung der Fitnessbranche findet schon statt

Während einige Einzelunternehmer und Fitnessketten noch die Pros und Kontras der Digitalisierung abwägen, nutzen andere bereits voll und ganz die Vorteile der verfügbaren Möglichkeiten.

  • Online-Buchung von Kursen – Ermöglicht Kunden online die Anmeldung, Auswahl der passenden Mitgliedschaftsoptionen, den Check-in u. v. a. m.
  • Online-Training nach Bedarf – Ermöglicht Kunden bei Bedarf bequem von zu Hause aus zu trainieren oder aber im Fitnessstudio. Dadurch müssen Personal Trainer nicht mehr früh am Morgen und spät abends arbeiten.
  • Kundenservice – Ausgereifte Chatbots (auf Websites und in Apps) antworten rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, auf dringende Fragen und lösen Probleme bei der Kursanmeldung.
  • Gamification – Motivationsfunktionen helfen Kunden dabei, langfristig motiviert zu bleiben und die positive Wirkung ihres Trainings auf die eigene Gesundheit zu verstehen.
  • Smarte Studioausstattung – Nutzt modernste Technologien, um effektives Training das Spaß macht in Echtzeit bereitzustellen.
  • Online-Fitness-Communities – Ermöglicht es Fitnessstudios, ihre Mitglieder auf ihrem persönlichen Weg zu unterstützen, Informationsmaterial bereitzustellen und so das Zugehörigkeitsgefühl zu stärken. Diese Communities sind auch ein hervorragendes Umfeld, um sich gegenseitig anzuspornen und zu messen.
  • Digitales Marketing – Lösungen zur Marketing-Automatisierung ermöglichen Fitnessstudios die Nähe zur Zielgruppe und das Bewerben ihrer Angebote bei Kunden vor Ort und auch darüber hinaus.

Die Digitalisierung hat die Fitnessbranche bereits voll erfasst: Vom “gamified Workout” bis hin zur personalisierten App. Diejenigen die sie ignorieren, werden über Kurz oder Lang vom Rest der Branche überholt.
 

Wie du mit deiner digitalen Umstellung beginnst

Für Akteure der Fitnessbranche beginnt die digitale Umstellung mit einer geeigneten Bewertung der vorhandenen Technologien. Hier eine Reihe von Fragen, um loszulegen:

  • Welche Software verwendest du (falls du Software nutzt)?
  • Welche Hardware hast du (wie alt ist diese)?
  • Hast du eine Website?
  • Arbeitest du mit einer App?
  • Verwendest du ein CRM-System (Customer Relationship Management/Kundenpflege), um Kundenpflege und Management zu verbessern?
  • Arbeitest du mit Wearables?
  • Bietest du Möglichkeiten der Vorauszahlung an?
  • Verwendest du Marketing-Automation-Software?
  • Ist das alles miteinander verknüpft?

Auch wenn dir diese Fragenliste lang erscheint, ist es entscheidend, sich darüber Klarheit zu verschaffen, wo man steht. Dann kannst du damit loslegen, nach und nach Änderungen einzuführen.

Die Anpassung deiner Arbeitsprozesse an die digitale Umstellung kann zeitraubend und kompliziert wirken. Umso wichtiger ist es, mit leicht umzusetzenden und bewährten Lösungen anzufangen.
 

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Wir bei EGYM bieten eine Vielzahl digitaler Lösungen für die Fitnessbranche an, von Betreibern der Einrichtungen bis hin zu den Mitgliedern. Wir vereinfachen dir so die digitale Umstellung, indem wir leicht umsetzbare Optionen wie die Branded Member App, die EGYM Trainer App und die EGYM Cloud anbieten.

Digitalisierung bringt nicht nur dein Unternehmen voran, sondern kann dir auch dabei helfen, dein Geschäft auszuweiten und aus Kunden Botschafter deiner Marke zu machen.

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